Aus einem guten Holz geschnitzt. Das steht nicht nur eine sprichwörtliche Charaktereigenschaft, sondern benötigt man tatsächlich zum Schnitzen ein gutes und vor allem passendes Holz. Jeder kann sich mit ein wenig Übung darin üben aus einem simplen Stück Schnitzholz etwas formen und schnitzen und entstehen zu lassen. Dazu braucht es lediglich nur das richtige Werkzeug, einige Seminare vielleicht und schon kann es losgehen. Das Schnitzen als Hobby ist eine feine Sache, es erfordert handwerkliches Geschick, Fantasie und vor allem ganz viel Ruhe und Muße. Schnitzen ist auch eine Art des meditativen Tuns und kann besonders gut als Ausgleich zum stressigen Alltag genutzt werden. Und dies tun mittlerweile immer mehr Menschen heutzutage.
Was man benötigt
Zunächst natürlich Raum und Platz, um sich frei bewegen zu können. Im Idealfall sollte der Platz zum Schnitzen nicht gerade im Wohnzimmer sein und generell nicht im Haus oder der Wohnung, sondern außerhalb. Ein Gartenhaus im wunderschön gestalteten Garten, der Schuppen oder auch der Keller sind hier ideale Orte, um loslegen zu können. Denn Fakt ist, dass beim Schnitzen auch tüchtig Späne fallen werden und anders als beim Hobby Malen beispielsweise, sehr viel Schmutz entstehen kann. Also, auf jeden Fall eine Ecke im Keller oder der Schuppen im Garten bevorzugt nutzen.
Das Schnitzholz steht allerdings immer Vordergrund. Denn ohne dieses kann man eben auch nicht schnitzen. Erste Schnitzversuche sollten vielleicht erst einmal an einem kleinen Stück Holz geübt werden, bevor man loslegen möchte. Auch sind Seminare zur Schulung und Übung der Praktiken wie man was mit welchen Schnitten erreicht und Co. nie verkehrt. Am besten eignet sich als Schnitzholz die Linde oder Zirbe, denn beide sind recht weich und können vor allem zu allen Seiten beschnitzt werden. Hier findet man im Übrigen schon einmal einen guten Anbieter, der das passende Schnitzholz in verschiedenen Größen anbietet.
Werkzeug und Ausstattung
Das Werkzeug kann ganz unterschiedlich ausfallen und je nachdem welches Holz man zum Schnitzen bevorzugt, sollte das Werkzeug auch sein. Hartes Holz wie Eiche benötigt schon etwas mehr Kenntnisse als die Linde beispielsweise. Dann die Werkbank, das kann ein großer Tisch sein, oder auch eine richtige Werkbank, die durch Stabilität und Standfestigkeit trumpft. Wer Drechseln möchte benötigt sie am Ende auf jeden Fall. Und Die Schraubzwinge, in die das Gute Stücke Holz fixiert werden kann ist sinnvoll, um beim Schnitzen eine Art Standfestigkeit erreichen zu können. Aber sie sie ist dennoch nicht zwingend erforderlich, da viele lieber mit dem Holz in der Hand liegend schnitzen wollen. Die Lederschürze ist sinnvoll und dass man sie auf jeden Fall beim Schnitzen trägt, denn ein Abrutschen mit dem Messer vom Holz kann böse Verletzungen hervorrufen. Die Schürze bietet hier einen recht guten Schutz vor Verletzungen. Auch Handschuhe sind nie verkehrt, sie sollten allerdings nicht zu dick sein, denn dann verliert man schnell das Fingerspitzengefühl für filigrane Arbeiten am Holz. Zu Guter Letzt sollte man zu Beginn vielleicht erst einmal eine Art Vorbild und Muster zum Nachschnitzen aufstellen oder aufzeichnen, um sich ein Bild vom Projekt der Begierde machen und vor Augen halten kann.