Praxistipp: Wer auch die technische Ausstattung auf den Prüfstand stellen möchte, der hat es hier ähnlich einfach wie beim Ausmisten von Schränken, denn: Was an Technik mindestens zwei Jahre verstaubt und unangetastet bleibt, darf ruhig aussortiert werden. So wird sich kein Mensch von wichtigen Helfern wie etwa einer Dampfbügelstation verabschieden, ob der Wecktopf allerdings noch gebraucht wird, obgleich es gar keine Obstbäume mehr im eigenen Garten gibt, darf dann getrost abgewogen werden.
Spannend ist in diesem Zusammenhang auch ein Trend, der eigentlich einen Begriff aus der Ernährungsweise bemüht, um auf die Zeiträuber der heutigen Zeit hinzuweisen. Beim Digital Detox – also bei der Entgiftungskur von digitalen Medien, die in Form von Tablet, Laptop oder Smartphone das Leben bestimmen – erfährt der Körper eine Rückbesinnung auf das Leben vor Google. Und auch wenn für viele das Gefühl ein Unwirkliches ist, so ist es doch das, was das Leben vor dieser technischen Verpflichtung ein Stück weit „un-perfekter“ und doch so entspannt gemacht hat.
Was tun mit den Bergen?
Wer nun die Tipps befolgt hat, um den eigenen Lebensraum auszusortieren und auch im Kopf wieder mehr Platz hat für neue Ideen und Inspirationen, der wird vermutlich einen riesigen Berg angesammelt haben, den es nun wegzuschaffen gilt.
Grundsätzlich gilt: Was noch zu gebrauchen ist, kann gebraucht verkauft werden. Online-Auktionshäuser oder Flohmärkte bieten sich hierfür an. Wer keine Zeit und Lust hat, Altgedientes zu Geld zu machen, sollte funktionsfähige Dinge spenden, anstatt sie wegzuwerfen. Caritative oder gemeinnützige Einrichtungen sind dankbar, über Spenden bedürftige Menschen versorgen zu können. Was ohnehin nicht mehr zu gebrauchen ist, kann getrost auf dem Müll landen.