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Betina Graf Über uns

Die Gästeplanung bei der Hochzeit - das ist zu beachten

Es ist der schönste Tag des Lebens: der Tag der Hochzeit. Zumindest sollte es so sein, nur damit der Heiratstag wunderbar wird, ist viel Vorbereitung wichtig. Gerade für Paare, die ein größeres Fest planen, spielen so viele Faktoren mit hinein, dass es gar nicht so einfach ist, den Überblick zu behalten. Bereits die Gästeplanung ist ein Thema, das nicht selten zu erhitzten Gemütern führt. Denn: Wer soll kommen, wer nicht? Welche Personen sollten sich möglichst nicht über den Weg laufen – und kann die Tante am selben Tisch sitzen, wie Opa Hugo? Dieser Artikel gibt einige Hinweise.

Wen soll ich einladen?

Die Frage klingt einfach zu beantworten, sie ist es aber nicht. Natürlich hat jedes Paar genaue Vorstellungen darüber, wer sich auf der Hochzeit einfinden soll. Nur hängt die Wahl der Gäste durchaus von einigen Faktoren ab:

  • Größe – für die Gästeauswahl ist nicht das Standesamt oder die Kirche von Interesse. Hier können schier unbegrenzt Personen kommen, nicht aber in der späteren Lokalität der eigentlichen Feierlichkeiten. Bevor die Gäste also eingeladen werden können, muss eine Lokalität gefunden werden. Für deren Auswahl ist es aber notwendig, schon einmal eine ungefähre Personenzahl zu wissen.
  • Pflichtgäste – einige Gäste gehören einfach zur Hochzeit dazu. Die Eltern beider Partner sollten, sofern Kontakt besteht, eingeladen werden. Dasselbe gilt für Geschwister und enge Verwandte.
  • Verwandtschaft – hier kommen oft schon Fragen auf. Welcher Verwandte wird eingeladen und welcher kann der Hochzeit auch fernbleiben? Ein Problem kann sich ergeben, wenn die Familienkreise beider Partner sehr unterschiedlich sind, also wenn einer eine große Familie hat und der andere nicht. In diesem Fall sollte eine gemeinsame Lösung gefunden werden, damit beide Partner diejenigen bei sich haben, die für sie selbst wichtig sind.
  • Freunde – die besten Freunde gehören natürlich unter die Hochzeitgäste. Es braucht aber nicht die gesamte Mannschaft des Fußballclubs sein. Besonders sollte an Freunde gedacht werden, wenn ein Partner nur eine kleine Familie hat und sich auf der Hochzeit von der Verwandtschaft des Gatten oder der Gattin überrannt fühlen könnte.

Lösungsansätze

Bevor es an das Schreiben der Einladungen geht, muss sich das baldige Hochzeitspaar natürlich zusammensetzen und überlegen, wer nun eingeladen werden soll und wer nicht. Eine ungefähre Gästezahl ist bereits wichtig, um den Saal für die Feier auszuwählen. Eine weitere Frage, die geklärt werden muss, ist die Höhe des Budgets. Auch dieses entscheidet über die Gästeanzahl.

  • Budget – steht ein großes Budget zur Verfügung, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder das Paar entscheidet sich für eine teure Hochzeit im kleinen Kreis, dafür aber in einer edlen Lokation. Die Alternative ist eine große Gästeliste, wobei auf jeden Gast ein kleinerer Betrag anfällt.
  • Prioritäten – stehen Budget und Lokation fest, geht es an die tatsächliche Planung. Hierbei sollten beide Partner genau überlegen, welche Personen sie sich unbedingt auf ihrer Hochzeit wünschen. Der harte Kern, der innere Kreis der Freunde – das sind die Personen, die unbedingt eingeladen werden sollen. Verwandtschaft – der Onkel gehört zum engsten Familienkreis, doch er hat selbst mehrere Kinder? Nun gilt zu überlegen, ob die Kinder ebenfalls eingeladen werden sollen. Besteht Kontakt zu ihnen oder eher nicht?
  • Gästeliste aufteilen – ist die Gästeliste sehr lang, kann überlegt werden, ob sie nicht geteilt wird. Einige Personen werden nun gezielt nur zur Trauung eingeladen. Andere, beispielsweise die engsten Verwandten und besten Freunde, ebenfalls zur Feier. Um auch den Trauungsgästen etwas zu bieten, kann ein kleiner Sektempfang angeboten werden. Feier aufteilen – eine gute Idee ist es auch, die eigentliche Feier aufzuteilen. Wer eine Lokation mietet, kann beispielsweise im ersten Schwung die Familie und enge Freunde einladen und mit ihnen bis in den Abend hinein feiern. Da aber unter den Gästen ohnehin Personen im höheren Alter oder mit kleinen Kindern sind, werden sie sich vermutlich früher zurückziehen. Für diesen Fall können Freunde, beispielsweise die Sportkollegen, zur späteren Stunde eingeladen werden. Diese Möglichkeit spart häufig auch Geld, denn das teure Hochzeitsessen wird nun ausschließlich für die ersten Gäste genutzt, während mit den Freunden später in einer lockeren und heiteren Runde getanzt und gefeiert wird.
  • Polterabend – bei einem großen Freundeskreis kann ein Polterabend veranstaltet werden, bei dem schon vorab mit den Freunden gefeiert wird.
  • Einladung ohne Partner – bei engen Freunden ist der Partner oder das Kind natürlich bekannt. Aber viele Heiratende sind relativ gut mit Arbeitskollegen befreundet und wünschen sich, dass die ebenfalls zur Hochzeit kommen. Nur ist die Familie des Kollegen oft unbekannt. In diesem Fall ist es natürlich möglich, eine Einladung zu verschicken, die keine Einladung für Partner und Angehörige beinhaltet.

Die Einladung

Steht die Gästeliste, geht es an die Einladung. Diese zu erstellen, ist heute wunderbar einfach möglich, da es allein im Internet unzählige Anbieter gibt, bei denen Einladungskarten kostengünstig gestaltet und bestellt werden können. Die Angebote bieten etliche Vorteile:

  • Pakete – bei der Hochzeit soll alles stimmen und zusammenpassen. Viele Anbieter haben Pakete, in denen von der Einladungskarte über die Tischkarte bis hin zur Dankeskarte alles einheitlich gestaltet werden kann.
  • Sprüche – zu einer schön gestalteten Einladungskarte gehört ein toller Spruch. Auch hier bietet das Internet die Möglichkeiten, Ideen einzuholen und schöne Sprüche zu finden. Auf Mein-wahres-ich.de lassen sich beispielsweise viele tolle Hochzeitssprüche finden.
  • Design – wer sich ein wenig mit Gestaltungsprogrammen auskennt, kann natürlich mühelos ein eigenes Design erstellen. Druckereien benötigen nur die PDF-Datei der Vorlage, um die Karten schließlich zu drucken. Wer sich ein eigenes Design nicht zutraut, kann häufig auf Vorlagen von Druckereien zurückgreifen.

Fazit – die Planung samt Stress lohnt sich

Nicht selten sagen Heiratende, dass sie froh sind, wenn die Hochzeit endlich vorbei ist. Die Vorbereitung ist anstrengend und oft kommen Unstimmigkeiten auf. Doch lohnt es sich, sich zusammenzuraufen und gemeinsam alles zu planen. Übrigens ist es überhaupt nicht schlimm, wenn sich Hochzeitspaare Hilfe mit ins Boot holen. Manchmal reicht schon der Bruder oder die beste Freundin aus, um den Dschungel der Fallstricke und Gästeszenarien zu durchblicken.