„Siebenmal wirst du die Asche sein, aber einmal auch der helle Schein“, singt Peter Maffay in einem seiner bekanntesten Lieder. Dieses Zitat steht sinnbildlich für die zyklischen Veränderungen im Leben, die oft alle sieben Jahre auftreten. In der spirituellen Welt gilt die Zahl sieben als mächtig und symbolisiert sowohl Vollendung als auch Neubeginn. Viele Menschen berichten, dass sich ihr Leben alle sieben Jahre drastisch ändert – sei es durch einen Umzug, einen Karrierewechsel oder den Mut, sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Die spirituelle Bedeutung der Sieben
Die Zahl sieben hat in vielen spirituellen Traditionen eine tiefe Bedeutung. Sie steht für Vollständigkeit, spirituelle Entwicklung und den Übergang zu neuen Lebensphasen. In der Antike wurde sie als Zahl des Universums betrachtet, da sie die irdischen und himmlischen Sphären verbindet. Für manche ist diese Zahl der Auslöser, größere Veränderungen im Leben anzustoßen. Ein Beispiel ist das Auswandern nach Zypern, ein mutiger Schritt, der oft in einem neuen siebenjährigen Lebenszyklus beginnt. Solche Entscheidungen sind nicht nur praktischer Natur, sondern oft spirituell motiviert.
Beziehungen, Karrieren und sogar der eigene Glaube werden alle sieben Jahre auf den Prüfstand gestellt und verlangen nach einem Neuanfang. Untersuchungen zeigen beispielsweise, dass die Generation X beispielsweise alle etwa 7–7,8 Jahre ihren Job wechseln. Anders sieht es bei den Millennials aus. Sie bleiben nur durchschnittlich ca. fünf Jahre in ihrem beruflichen Umfeld, bevor sie einen frischen Wind und neue Herausforderungen benötigen.
Woran merke ich, dass die Veränderung „dran“ ist?
Manchmal spürt man tief in sich, dass eine Veränderung notwendig ist. Es gibt dieses innere Drängen, das sagt: „Jetzt ist der Moment.“ Doch häufig meldet sich der Kopf mit Zweifeln und Ängsten. Eine Situation, die viele Menschen kennen, ist der Wunsch, eine unglückliche Beziehung zu beenden oder einen Job zu wechseln. Während das Herz klar signalisiert, dass der jetzige Weg nicht mehr stimmig ist, hält der Verstand mit Gründen wie Sicherheit, Verpflichtungen oder Angst vor dem Ungewissen dagegen.
Oft erscheinen die Gedanken im Zwiespalt: Einerseits die Sehnsucht nach Neuem und andererseits die Furcht, alles zu verlieren, was man kennt. Eine Mutter, die jahrelang für ihre Familie da war, könnte das Verlangen verspüren, wieder beruflich tätig zu werden.
Das Ringen zwischen Herz und Verstand
Die Angst vor dem Unbekannten ist oft stärker als die Neugier auf das Neue. Das Herz weiß, dass Veränderung notwendig ist, aber der Verstand hält sich an Gewohnheiten fest. Der innere Konflikt führt dazu, dass Entscheidungen aufgeschoben werden, manchmal über Jahre hinweg. Doch wer ehrlich in sich hinein horcht, weiß oft tief in sich, wann der Zeitpunkt gekommen ist.
Karten legen als Impuls für den Wandel
Das Kartenlegen kann ein kraftvoller Impulsgeber sein, wenn es darum geht, den Mut zur Veränderung zu finden. Tarotkarten oder Orakelkarten bieten durch ihre Symbole und Bilder oft Denkanstöße, die tief im Unterbewusstsein verankerte Themen sichtbar machen. Ein typisches Beispiel dafür ist die Karte „Der Wagen“ im Tarotdeck, die für Bewegung und Fortschritt steht. Sie zeigt an, dass es Zeit für eine Veränderung ist und dass der Mut, neue Wege zu gehen, belohnt wird. Auch die Zahl sieben spielt im Tarot eine zentrale Rolle, zum Beispiel bei den Sieben der Schwerter, die oft auf Herausforderungen und Entscheidungen hinweisen, die klug durchdacht werden müssen.