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Bitcoin-Währung

Das Mysterium Satoshi Nakamoto: wer er ist und wofür er steht

Satoshi Nakamoto ist online ein Mysterium. Es handelt sich nicht direkt um eine Person, sondern steht als Pseudonym für den Erfinder der ersten Kryptowährung Bitcoin. Seit dem Aufkommen ranken sich die Gerüchte um die wahre Identität des Erfinders. Wer ist Satoshi Nakamoto und wie groß war sein Einfluss in der digitalen Welt? Wir blicken auf alle bekannten Fakten.

Erfindung Kryptowährung revolutioniert die Finanzwelt

Im Oktober 2008 erfuhr die Welt per Whitepaper erstmals von einer Erfindung, welche die Finanzwelt mit Nachdruck revolutionieren sollte. Sie nannte sich Bitcoin und stammte von einem gewissen Satoshi Nakamoto. Doch diejenigen, die ein Interview mit dem Erfinder führen wollten, schauten in die Röhre – es handelte sich lediglich um ein Pseudonym, das die Erfindung in die Welt projizierte.

Freilich umgab Bitcoin damals noch nicht der Hype, der erst Jahre später aufkam. Zu diesem Zeitpunkt war es eine spannende Idee, die als erstes Produkt auf der Blockchain aufbaute. Erst Ende 2013 gab es im Kursverlauf den ersten merklichen Ausschlag. Schließlich dauerte es über drei Jahre, bis BTC erstmals wieder 1.000 $ an Wert überstieg.

Viele andere Entwickler folgten dem Beispiel von Bitcoin und erstellten zuerst ähnliche Produkte, die auf dem Code von BTC basierten. In der Folgezeit kam mit Ethereum die zweitstärkste Kryptowährung auf, auf deren Blockchain die meisten Währungen in aller Welt basieren. Wer heute einen Blick auf den Ethereum Kurs wirft, sieht eine Währung, die sich im Schatten des Marktführers etablieren konnte.

Im Normalfall ist bei anderen Kursen die gleiche Entwicklung vorgezeichnet, die Satoshi Nakamotos Bitcoin einschlägt. Das ist vor allem bei Extrementwicklungen zu beobachten. Steigt BTC in neue Höhen, folgt die Konkurrenz, fällt der Kurs hingegen, geht es anderen Geldern genauso.

Wer steckt nun wirklich hinter dem Pseudonym?

Fingerprint auf Tastatur

In den knapp elf Jahren seit der Veröffentlichung des Whitepapers tappen die Experten noch immer im Dunkeln, was die Identität des Bitcoin-Erfinders angeht. Satoshi Nakamoto wollte von Beginn an anonym bleiben und hat dies ohne große Probleme erreicht. Über die Jahre wurden diverse Personen als mögliche Menschen hinter dem Pseudonym gehandelt. Doch keiner konnte sich bislang als real herausstellen.

Dorian Nakamoto hat zwar den gleichen Nachnamen, doch widersprach der Meldung der US-amerikanischen Newsweek mit rechtlichen Mitteln. Selbst ins Gespräch brachte sich Craig Steven Wright im Jahr 2016. Der Australier wurde bereits ein Jahr zuvor von diversen Nachrichten-Outlets als möglicher BTC-Urheber gehandelt.

Lange Zeit wurde die vermeintliche Identität trotz Zweifeln aufrechterhalten, ehe WikiLeaks Anfang 2019 für Klarheit sorgte. Craig Wright hatte Dokumente gefälscht und ist ebenfalls nicht Satoshi Nakamoto. IT-Experte Dave Kleiman ist nach wie vor ein Kandidat. Er verstarb bereits 2013 und verlor dabei seine GMX-E-Mail-Adresse, die automatisch nach einem Jahr gelöscht wird. Seit 2014, so sind sich die Experten einig, besitzt eine andere Person Zugriff auf Nakamotos E-Mail-Adresse. Somit würden sich die Zeichen hier recht gut zusammenfügen.

Es ist nicht davon auszugehen, dass in näherer Zukunft Klarheit in diese Angelegenheit kommt. Nicht einmal der Vorschlag für einen Nobelpreis in den Wirtschaftswissenschaften konnte die Person hinter dem Pseudonym überzeugen, ihre Identität offenzulegen. Mittlerweile arbeiten viele traditionelle Banken mit Kryptowährungen oder nutzen deren Produkte im internationalen Zahlungsverkehr. Wenn Nakamotos Einfluss im Hier und Jetzt nicht ausreichend groß war, wird er dies in der Zukunft sicherlich.