Eine eigene Sauna ist – ähnlich wie ein Pool, ein Gewächshaus oder ein Wintergarten – ein Wohnluxus, über den bei weitem nicht jedes Haus verfügt. Eine Sauna zu bauen und zu betreiben ist oft teuer und aufwändig. Wer das Saunieren jedoch genießt und der eigenen Gesundheit auch zu Hause mit dem Besuch im Schwitzbad regelmäßig etwas Gutes tun will, kann sich mit einem Sauna-Fass ganz einfach eine effiziente und urige Sauna in den eigenen Garten holen.
Kleine Geschichte der Sauna
Die wohl bekannteste Sauna-Kultur besitzt Finnland, wo der Aufenthalt im Schwitzbad als regelrechter Volkssport betrieben wird. Klar: im kalten Skandinavien kann der Kreislauf durch den schnellen Wechsel von heißem Dampf in der Sauna und frischem Schnee davor besonders gut und einfach stimuliert werden. Doch die Praxis des Saunierens ist wesentlich älter. Die frühesten Hinweise auf Schwitzbäder, in denen heiße Steine mit Wasser übergossen wurden, um Dampf zu erzeugen, gehen bis in die Steinzeit zurück. Mindestens seit dem 12. Jahrhundert ist die Sauna ein fester Bestandteil der europäischen Badekultur.
Sauna: gut für die Gesundheit
Dass die Sauna so beliebt ist, ist kein Zufall. Der Besuch in einer Sauna ist aus mehreren Gründen gut für die Gesundheit:
- Anregung des Kreislaufs
- Förderung der Durchblutung
- Lösen von verkrampften Muskeln
- Stärkung der Immunabwehr
- Straffung des Bindegewebes
- Reinigung des Körpers von oberflächlichem Schmutz
- Milderung von Atemwegsbeschwerden durch die Inhalation von Dampf
- Regulierung des Salz-Wasser-Haushalts im Körper
Natürlich ist es dabei immer wichtig, es nicht zu übertreiben und auf die Grenzen des eigenen Körpers zu achten. Wer das nicht tut, riskiert einen gefährlichen Kreislaufkollaps. Wer noch keine oder nur wenig Sauna-Erfahrung hat, sollte nicht alleine saunieren, um von der Erfahrung anderer profitieren zu können. Vor und nach dem Sauna-Gang muss selbstverständlich ausreichend Wasser getrunken werden, damit der Körper nicht dehydriert.
Sauna-Formen
Saunas gibt es in vielen Schwimmbäder und Badehäusern. Heimsaunas können entweder ein Teil des Hauptgebäudes sein, in welchem Fall sie von Anfang an eingeplant werden müssen, oder sie können nachträglich als freistehende Sauna im Garten aufgestellt werden.
Was ist ein Sauna-Fass?
Ein Sauna-Fass ist eine freistehende Außensauna, die die Form eines großen liegenden Fasses hat. Diese besondere Form erleichtert nicht nur den Transport, sondern sorgt auch dafür, dass sich die Wärme in der Sauna optimal ausbreiten kann. Da eine Fasssauna zudem eher klein und kompakt ist, ist sie auch relativ energieeffizient. Ein weiterer Vorteil der Fassform ist die Witterungsbeständigkeit der Sauna. Die Rundung der Außenwände bietet Wind und Regen so wenig Angriffsfläche wie möglich, sodass Sie lange Jahre Freude an Ihrer Fasssauna haben können.
Fässer als Gebäude: keine neue Idee
Große Fässer, in denen mehrere Personen Platz finden können, werden seit Jahrtausenden bei der Herstellung von Wein eingesetzt. In Weinregionen können derartige Fässer, die ausrangiert wurden, oft besichtigt oder sogar betreten werden. Die Idee, die Riesenfässer nach ihrer “Karriere” in der Weinproduktion mit Tür und Fenstern zu versehen und als Extraraum zu nutzen, ist nicht neu.
Oft wurden Riesenfässer kunstvoll mit Ornamenten, Sprüchen, Farben und Schnitzereien verziert. Die Begutachtung alter Riesenfässer kann Ihnen Inspirationen für die Gestaltung ihrer Fasssauna liefern, wenn Sie den Cottage Core Style mögen. Achten Sie jedoch darauf, keine Beschichtungen abzutragen, die für die Imprägnierung des Fasses wichtig sind.