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Betina Graf Über uns

Sonnenbrillen – keineswegs nur Mode

Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen, Fassungen und Größen. Elton John hat sie zum persönlichen Markenzeichen gemacht und Karl Lagerfeld wird nie ohne sie gesehen. Es ist natürlich von der Sonnenbrille die Rede und obwohl die brillentragenden Beispiele Elton John und Karl Lagerfeld sehr wohl und sogar sehr viel mit Mode zu tun haben, ist die Sonnenbrille selbst eine Erfindung, die aus der Notwendigkeit entstand, die Augen zu schützen.

Wer die Sonnenbrille erfunden hat, liegt im Dunkel der Geschichte. Ziemlich sicher ist jedoch, dass es keineswegs Menschen waren, die einem tropischen oder subtropischen Klima entstammen. Vielmehr ist die Sonnenbrille eine Idee, die aus der Kälte kam. Die in der Arktis lebenden Eskimo verwendeten schon vor langer Zeit Schneebrillen, um sich gegen die auf dem Schnee reflektierenden Sonnenstrahlen zu schützen. Das waren jedoch nur schmale Schlitze in Holzbrettern oder Knochen, die vor die Augen gehalten wurden. So konnte das grelle Licht die Augen nicht schädigen.

UV-Licht ist der Feind des guten Sehens

So wie die Haut durch die UV-Strahlung der Sonne geschädigt werden kann, so sind auch die Augen gegen das ultraviolette Licht sehr empfindlich. Vor allem die Netzhaut kann bei zu viel UV-Strahlung Schaden nehmen. Es ist jedoch nicht nur die sogenannte UV-A, UV-B oder die UV-C-Strahlung. Auch der Blauanteil im Sonnenlicht kann nach neuesten Erkenntnissen schädliche Auswirkungen haben und sollten Sie in nächster Zeit eine Reise in den Weltraum planen, muss die mitgeführte Sonnenbrille zudem noch gegen Infrarotlicht schützen.

Gute Sonnenbrillen verfügen zumindest über einen Schutz gegen UV-Strahlung, der alle Wellenlängen unterhalb von 400 nm blockiert. Angezeigt wird dies meist durch einen Aufkleber „UV 400“. Gerade für Sonnenbrillen ist dieser UV-Schutz sehr wichtig, denn eine Sonnenbrille, die einfach nur abgedunkelte Gläser aufweist, schädigt mehr als sie schützt.

Wie wird guter UV-Schutz erkannt?

Papier ist geduldig, das gilt auch für Aufkleber, die auf Sonnenbrillen prangen und angeblich den UV-Schutz der Brille bestätigen. Ob nun Sonnenbrillen online oder im Straßengeschäft erworben werden, vor Ort geprüft werden kann es kaum, denn dazu braucht es schon recht empfindliche Messgeräte. Wer den Angaben auf der Brille nun wirklich nicht traut, kann entweder beim nächsten Optiker die Schutzwirkung prüfen lassen oder sich einen UV-Stift zulegen, mit dessen Hilfe zumindest ein Teilbereich der UV-Strahlung überprüft werden kann.

Nun ist eine Sonnenbrille natürlich nicht einfach nur ein Teil der PSA, der persönlichen Schutzausrüstung, sondern meistens ein modisches Accessoire mit nützlicher Zusatzausstattung. Der Trend zum Retro-Design in den zurückliegenden Jahren hält nach wie vor an. Im Grunde ist alles erlaubt, was auch schon in den 1960ern, den 70ern, den 80ern oder den 90ern Mode war. Wirklich trendig sind jedoch Sonnenbrillen mit Rundgläsern, wobei vom schmalen Metallrahmen bis zum überbreiten Kunststoffgestell alles drin ist. Hauptsache, das Gesicht macht mit der Brille eine gute Figur.