Von unseren vier Sinnen besitzt das Sehen den stärksten Einfluss auf unser Verhalten. Der Großteil aller unserer Reaktionen und auch Aktionen basiert auf dem Einfluss von Licht. Dem Sehen folgt das Hören und letztlich das Riechen und zuletzt das Schmecken. Oft kombinieren sich Sehen und Hören, doch überwiegend steht das Sehen als Einflussfaktor alleine da. Das, was wir optisch erfassen, ist dementsprechend ein Stimmungsmacher, ein Auslöser von Gefühlen.
Nicht nur die Sonne oder das Tageslicht kann Gefühle auslösen. Heute steht eine Vielzahl an Leuchtmitteln zur Verfügung, um zum Beispiel in den eigenen vier Wänden eine ganz persönliche Atmosphäre zu erzeugen, unter anderem kombiniert mit architektonischen Stilmitteln, etwa einer Stuckleisten LED.
Der Trend zu verdeckten Lichtquellen ist ungebrochen
Stuckleisten mit integrierter LED-Beleuchtung sind sehr gute Beispiele, um einen Raum zu akzentuieren. In Kombination mit der Wand- und Deckenfarbe wird das jeweilige Zimmer bei künstlicher Beleuchtung optisch höher. Das Schattenspiel der Stuckleiste unterstützt dabei die Abgrenzung der Wand von der Decke. Das ausgestrahlte, indirekte Licht wirkt angenehm beruhigend. Ideal für Wohn-, Schlaf- sowie Kinderzimmer und perfekt mit eingebautem Dimmer.
LED (light-emitting diode) haben sich nicht nur in diesem Zusammenhang in den letzten Jahrzehnten zum Mittel der Wahl herausgebildet. Ihre variable Leuchtstärke, die praktisch unbegrenzte Steuerbarkeit, ihre hohe Ausfall- und Unfallsicherheit und nicht zuletzt die geringe Baugröße sind unschlagbare Argumente, die für die LED sprechen.
LED – Ihr Anfang in der Sicherheitstechnik
In den 1979er-Jahren ersetzten LED nach und nach die kleinen Glühlampen in Armaturenbrettern von Fahrzeugen. Den nächsten evolutionären Sprung machten sie hin zu Sicherheitsanwendungen im gewerblichen Bereich. Als Beleuchtungen für Notausgangschilder oder auch für Treppenstufenbeleuchtungen. Doch kein anderes Leuchtmittel wurde so rasant weiterentwickelt wie die LED. Moderne LED können nicht nur Tageslichtstärke erreichen, sie können je nach Art auch die Farbe wechseln und sind so sogar in der Masse als Fernseher oder Videowand einsetzbar. In Los Angeles, im SoFi-Stadium, findet sich aktuell (Stand 2022) das weltweit größte Exemplar einer LED-Videowand. Sie besitzt eine Fläche von 6.500 Quadratmetern.
Für den Gebrauch zu Hause ist das dann doch etwas überdimensioniert. LED werden im privaten Umfeld immer mehr zu unauffälligen Helfern im Alltag, die für die genau richtige Helligkeit am richtigen Ort sorgen und dies, ohne selbst direkt in „Erscheinung“ zu treten.
Platz ist in der schmalsten Ritze
Ein LED-Streifen besitzt eine Bauhöhe von rund 2,2 mm und ist etwa 10 mm breit. Das erlaubt ein unglaublich großes Anwendungsspektrum. Es gibt praktisch kaum noch einen Bereich, der nicht ausgeleuchtet oder beleuchtet werden kann. Schubladen, Schränke und Regale sind hierbei sofort ins Auge fallende Möglichkeiten. Die LED tragen dabei so wenig auf, dass sie weder das Hineingreifen noch das Schließen von Schranktüren oder Schubladen beeinträchtigen.
Steigende Beliebtheit erfahren LED auch bei der Konturierung von Möbeln. So etwa Modulschränke im Wohnzimmer, die an den Außenkanten mit LED-Streifen versehen werden. Sie dienen dabei zugleich als Hintergrundbeleuchtung für den Fernseher. Fast allem kann auf diese Weise ein „Lichtrahmen“ gegeben werden. Das macht reine Leuchtmittel eigentlich überflüssig, beziehungsweise reduziert diese auf zweckgebundene Anwendungen. Zum Beispiel eine Schreibtisch- oder Nachttischlampe. Allerdings lässt sich diese natürlich auch mit LED versehen. Umweltfreundliches, angenehmes und preisgünstiges Licht mit Zukunft.