Adventssprüche und Adventsgedichte

Besinnliche und lustige Adventssprüche und Adventsgedichte

von Betina Graf

Adventssprüche und Adventsgedichte

Schöne Adventssprüche und besinnliche Adventsgedichte, alle mit Bild kostenlos zum Teilen: Lassen Sie sich von der Atmosphäre der Gedichte und Sprüche zum Advent inspirieren, um in dieser Vorweihnachtszeit in all dem Trubel etwas zur Ruhe zu kommen und die besinnlichen Gedichte wohltuend auf sich wirken zu lassen.

Zunächst vorab ein paar zeitgenössische Adventsgedichte, die Sie für Ihre Adventsgrüße verwenden können, bevor wir zu den bekannten, klassischen vorweihnachtlichen Gedichten übergehen. Genießen Sie eine besinnliche Adventszeit!

Advent ist, sich selbst eine Freude zu machen,
mit Zuckerguss und frohem Kinderlachen;
die Türchen bald öffnen, Adventskränze basteln,
und Kokosnuss für süße Plätzchen zerraspeln;
dann andächtig stilvolle Kerzen anzünden
und leise den Sinn dieses Festes ergründen;
manch Weihnachtsbuch lesen und schöne Gedichte
und schließlich dann eine Adventszeitgeschichte.

Betina Graf
Adventsgedicht über den Sinn des Advents von Betina Graf

Moderne Adventssprüche und Adventsgedichte mit Bild

Die folgenden modernen Adventsgedichte und Adventssprüche sind liebevoll zusammengestellt und alle mit Bild, kostenlos zum Teilen:

Modernes Adventsgedicht: Dezemberreise

Die vier Kerzen

Die erste Kerze sagt uns leise:
Es geht auf die Dezemberreise!
Die zweite Kerze stimmt mit ein
und lässt den Weihnachtsgeist hinein.
Die dritte Kerze scheint schon bald,
macht es uns warm, ist es auch kalt.
Die vierte Kerze kündet klar:
Das Fest der Feste ist nun da!

Leonie Ranly

Spruch-ID: 4792

Die Kerzen auf dem Adventskranz zu zählen, die im Laufe des Dezembers nacheinander angezündet werden und an Heiligabend dann alle leuchten dürfen, ist nicht nur etwas, das Kinder gerne tun. Umso mehr Spaß macht das Zählen Groß und Klein, wenn es in einem einprägsamen Reim geschieht. Das klassische „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“ ist allerdings schon ein wenig ausgelutscht – wieso versuchen Sie es also nicht mal mit diesem kleinen Gedicht? 😉

Die große Freude an Weihnachten hat ihre Anfänge in den meisten Fällen in der Kindheit, wenn die Zeit bis zum Anzünden der nächsten Kerze auf dem Adventskranz noch wie eine Ewigkeit erscheint und der Glaube an Nikolaus, Weihnachtsmann und Christkind noch unerschütterlich ist. In späteren Jahren ist unsere Perspektive auf das Weihnachtsfest freilich eine andere, aber die Erinnerung an das ferne Echo der Kindheitsheimat zum Weihnachtsfest macht es dann oft doch wieder besonders. Zu Weihnachten dürfen wir alle für eine Weile wieder Kinder sein.


Lustiges Adventsgedicht für Kinder: Naschvergnügen im Advent

Naschvergnügen im Advent

Weihnachtsplätzchen, süß und fein,
laden heimlich zum Naschen ein.
Die Kleine greift mit schneller Hand,
doch leider wurd’ das gleich erkannt.
„Die Plätzchen sind fürs Fest gedacht,
drum wird jetzt nichts mehr weggenascht!“

Betina Graf
Adventsgedicht Naschvergnügen im Advent von Betina Graf

Spruch-ID: 5299

Dieses lustige Adventsgedicht eignet sich hervorragend, um es einem Kind über WhatsApp zu schicken. Es bringt auf witzige Weise die Freude und das Naschen in der Adventszeit rüber und sorgt sicher für ein Lächeln. Denn: Welches Kind hat nicht schon mal im Advent Plätzchen genascht? 😉


Modernes Adventsgedicht: Zeitspiel

Zeitspiel

Leise Klänge,
wohlig-warme Kleidung
und der Duft von Zimt und Lebkuchen
liegt in der Luft.

Die Uhren ticken nicht im Takt.
So scheint es.
Kühle Tage.
Lange Nächte.
Keine Pläne schmieden.
Einfach sein.

Gelegenheit, Zeit zu haben.
Für uns.

Für unsere Lieben.
Für lang vorgenommene Aktivitäten,
für alles oder einfach
für nichts.

Zeit.
Für dich.

Ines Braun

Spruch-ID: 5022

Im modernen Zeitalter, in dem Konsum mehr als alles andere zu gelten scheint, kämpfen viele Menschen Jahr für Jahr mit Weihnachtsstress. Eigentlich sollte die Weihnachtszeit die schönste Zeit im Jahr sein, aber für viele ist sie aus diesem Grund einfach nur belastend. Dieses moderne Gedicht von Ines Braun erinnert daran, es langsamer angehen zu lassen und den Advent zu genießen.


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Adventsgedicht für einen besinnlichen Advent

Einen besinnlichen Advent!

Im Fernseh’n klingen Weihnachtslieder
und draußen ist es ziemlich kalt.
Des Kranzes Kerzen brennen nieder,
das Christkind kommt ja schließlich bald.

Noch weiß man nicht, was der Kalender
hinter dem letzten Türchen barg;
doch stolz steht schon im Christbaumständer
ein Nadelbaum, obgleich noch karg.

Geschenke soll man jetzt noch kaufen
für all die Freunde und Verwandten.
Ein wenig Zeit, rasch zu verschnaufen –
und los zum Glühwein mit Bekannten.

Die Plätzchendosen füllen sich
mit Mürbeplätzchen und Makronen.
Doch wofür soll sich unterm Strich
der ganze Weihnachtsstress denn lohnen?

Ist nicht das Ziel der Weihnachtszeit,
dass man ein wenig Ruhe findet?
Die Liebe und Besinnlichkeit,
von der des Festes Anlass kündet?

Sabine Bröckel

Spruch-ID: 2137

Dieses moderne Adventsgedicht macht uns leise darauf aufmerksam, dass neben den ganzen ToDos, die in der Adventszeit auf uns warten, Besinnlichkeit und Freude scheinbar verborgen für uns versteckt liegen. Wie wir das Versteck finden? Gönnen wir uns Auszeiten in Stille und Muße sowie Zeiten der Fröhlichkeit, um vielleicht mit Freundinnen und Freuden fremde Weihnachtsmärkte zu entdecken. Ideen finden sich bestimmt viele.


Gedicht über den Advent und Nikolaus

Wenn Kekse auf dem Tische stehen
und auf den Tannenkränzen Kerzen,
wenn selbst die Lauten in sich gehen,
sind lang vergessen Leid und Schmerzen.

Wenn kleine Gaben uns entzücken
und Nikolaus die Stiefel füllt,
wenn Eises Zapfen Fenster schmücken
und weiße Pracht das Land verhüllt,
dann ist die Zeit, die jeder kennt,
der unvergleichliche Advent.

Autor unbekannt

Dieses Adventsgedicht wurde von der Viabilia-Redaktion leicht angepasst.

Spruch-ID: 5006

Das Adventsgedicht umhüllt Sie mit der Magie der Adventszeit: Es lässt Sie den süßen Duft von Keksen und den heimeligen Schein der Kerzen auf Tannenkränzen spüren. Es führt uns zurück in unsere Kindheit, wenn der Nikolaus die Stiefel füllte und der erste Schnee das Land in eine zauberhafte Winterlandschaft verwandelte.

Ein liebevoller Reminder, dass die einfachen Freuden dieser besonderen Jahreszeit, die wir alle kennen und lieben, die wahren Geschenke des Advents sind. Es wärmt das Herz und bereitet uns auf die kommenden festlichen Tage vor. Genießen Sie die Adventszeit und verschicken Sie das Adventsbild an liebe Mitmenschen, damit Sie im adventlichen Trubel ein wenig zur Ruhe kommen können!


Adventsgedicht zum Advent: Hell erleuchtet sind die Fenster

Hell erleuchtet sind die Fenster,
Haus und Hof sind zugeschneit,
und ein jeder fühlt im Herzen
Ruhe und Besinnlichkeit.

Verlassen sind die Straßen heute,
dunkel ragen Tannen auf;
friedlich und von hellem Glanze
liegt pulverweißer Schnee darauf.

Aus den Häusern, aus den Stuben,
hört man friedlichen Gesang.
Am Himmel strahlen, leuchten Sterne
zu weihnachtlichem, süßen Klang.

Es ist Advent, die Welt in Stille,
es bleibt kein Platz für Traurigkeit;
und ein jeder fühlt im Herzen
Freude und Behaglichkeit.

Autor unbekannt

Spruch-ID: 3240

Dieses Gedicht zum Advent ist ein wunderschönes Beispiel für die traditionelle, romantische Weihnachtslyrik, die uns in die magische Atmosphäre der Adventszeit versetzt. Es zeichnet ein Bild von Ruhe, Frieden und Wärme, das besonders in dieser beschäftigten Jahreszeit eine willkommene Erinnerung an die wirklichen Werte und Freuden des Lebens ist.


Adventsgedicht: der Advent

Der Advent

Blattlos sind der Bäume Äste,
greifen kahl des Nebels Grau;
ob sie schneebedeckt zum Feste,
das weiß niemand so genau.

Frostig ist die klare Luft,
Wärme aber herrscht im Herzen;
sanft steigt auf ein Tannenduft
dort vom Kranz mit den vier Kerzen.

Leis’ erklingen Hoffnungslieder,
es sei Frieden hier auf Erden;
kommt das Christkind bald hernieder,
soll’s für alle Weihnacht werden.

Sabine Bröckel

Spruch-ID: 2136

Dieses christliche Adventsgedicht lässt uns die Wärme und Geborgenheit der Vorweihnachtszeit spüren.


Innehalten im Advent: schönes Adventsgedicht

Innehalten im Advent

Im Advent – da ist Zeit, einfach innezuhalten
und die Welt nach rechtschaffenem Ziel zu gestalten.
Nicht der Reichtum, der Ruhm, nicht die Macht noch das Geld,
sondern Liebe und Rücksicht sind Heil dieser Welt.
Vielleicht merken die Menschen ja doch irgendwann:
auf das Ansehen und Eigentum kommt es nicht an;
einen Lebenssinn hat so ein Leben nur dann,
wenn man auch Empathie darin ausmachen kann,
sich, umgeben von Menschen, die Liebe verschenken,
frei entscheidet, genauso an and’re zu denken.
Wer ein Licht wird für die, die in Dunkelheit kleben,
der bereichert ja nicht nur der anderen Leben!
Und schon steht’s vor der Tür, dieses Fest aller Feste.
Komm, wir machen aus Weihnachten wahrlich das Beste!

Michaela Schreier

Spruch-ID: 5064

Auf eine nachdenkliche Reise über den Advent, dazu kann uns dieses moderne Adventsgedicht inspirieren.

Nutzen wir also die Adventszeit, um innezuhalten und zu reflektieren, wie wir unser Leben und das Leben anderer bereichern können. Machen wir uns bewusst, dass das größte Geschenk, das wir geben können, unsere Liebe, Rücksicht und Empathie ist. Lassen wir uns von der Schönheit dieses Gedichts inspirieren, um Weihnachten zu einem Fest der Liebe, des Lichts und der Menschlichkeit zu machen!


Gedanken zum Advent, Adventsgedicht

Gedanken zum Advent

Der Schnee ist gefallen,
weiß glänzt die Welt.
Es fliegen Schneebälle,
den Kindern gefällt’s.

Endlich einmal ohne Sorgen.
Die Menschenwelt liebt auch den Spaß.
Heute ist heute. Morgen ist morgen.
Darauf erheben wir unser Glas.

Frieden im Advent.
Der Welt sei’s gegönnt.

Olaf Lüken

Spruch-ID: 5180

Diese Verse malen ein friedliches Bild der Adventszeit, einer Zeit, die oft durch die Freude und Unschuld der Kinder geprägt ist.

In einer Welt, die oft von Sorgen und Stress beherrscht wird, ist es wichtig, Momente der Ruhe zu schätzen und den Frieden zu bewahren. Der Advent bietet uns eine perfekte Gelegenheit, unser Glas auf das Heute zu erheben und den Tag voll auszukosten, ohne sich Gedanken um das Morgen zu machen. Sich einfach einmal eine Auszeit gönnen!


Weihnachtsgedicht über die vier Kerzen im Advent

Advent

Wenn die erste Kerze leuchtet,
sagt sie uns, macht euch bereit.
Lange müsst ihr nicht mehr warten,
dann ist Weihnachtszeit.

Wenn die zweite Kerze leuchtet,
mahnt sie uns, denkt auch daran:
Viele Menschen leiden Hunger,
wie man ihnen helfen kann.

Wenn die dritte Kerze leuchtet,
muss fast alles fertig sein.
Stollen und die Pfefferkuchen
duften schon, ist das nicht fein!

Wenn die vierte Kerze leuchtet,
findet Ruhe in dem Herrn,
der uns seinen Sohn gesendet,
er ist uns auch heut nicht fern.

Christina Telker

Spruch-ID: 4797

Christina Telker vereint in diesem Gedicht stimmungs- und gefühlvoll den Gedanken der Andacht mit dem Gedanken der Vorfreude. Beide sind elementar für die richtige Weihnachtsstimmung. Mit diesem Gedicht im Ohr lässt sich das Ritual des Kerzenanzündens auf dem Adventskranz sicherlich hervorragend zelebrieren, denn es eignet sich herrlich, um das Anzünden der vier Kerzen auf dem Adventskranz zu begleiten. Es mahnt zur Andacht und drückt zugleich die Vorfreude auf das Fest der Feste aus. Und – auch das ist nicht unwichtig – es ist mal ein anderer Reim über die vier Kerzen als das schon etwas abgedroschene „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“!


Liebe Weihnachtswünsche als Gedicht

Liebe Weihnachtswünsche

Es brennen hell die Kerzen
auf grünen Tannenzweigen:
sie wärmen Seelen, Herzen,
der Liebe Macht zu zeigen.

Die Christbaumkugeln strahlen
und spiegeln dann sogleich
der Kleinsten stolzes Prahlen –
das Christkind schenkte reich.

Auch du sollst reicher werden
an Liebe, Glück und Zeit;
es herrsche hier auf Erden
die Freude weit und breit.

Sabine Bröckel

Spruch-ID: 2216

Falls das Gedicht etwas zu lang ist für eine Weihnachtskarte, können Sie beispielsweise nur die Strophe 2 und 3 verwenden. Wünschen Sie Ihren Lieben und deren Familien mit diesem Gedicht ein besinnliches Weihnachtsfest oder verschicken Sie das Adventsbild mit dem Spruch einfach via WhatsApp, um anderen damit eine Freude zu machen!

Es ist immer etwas ganz Besonderes, wenn eine Karte nicht nur Standard-Grüße, sondern ein richtiges Gedicht enthält. Je nach Platz, der Ihnen beim Kartenschreiben zur Verfügung steht, kann es Sinn machen, ein Gedicht wie dieses hier zu kürzen und nur eine oder zwei Strophen zu verwenden.


Bekannte, traditionelle Adventsgedichte

In der Literatur finden sich gerade für die Weihnachtszeit wunderschöne, besinnliche Adventsgedichte, die einen abseits von Hektik und Stress in eine weihnachtliche Stimmung versetzen können. Einige Adventsgedichte sind Ihnen vielleicht noch aus Ihrer eigenen Kindheit bekannt.

Kurzer Tipp: Falls Sie lieber zeitgenössische und moderne Wünsche und Grüße vorziehen, können Sie hier Adventsgrüße mit Bildern anschauen … sie sind auch gut für WhatsApp & Co. geeignet.

Jetzt hier aber erst einmal schöne Adventsgedichte aus der Literatur, kurze Adventsgedichte und Adventssprüche folgen dann danach:

Adventsgedicht: stille Zeit in Winterwelt

Die stille Zeit

Die Winterwelt zieht uns in ihren Bann,
die Luft so rein und kalt und klar,
die Welt hält kurz den Atem an –
in der schönsten Zeit im Jahr.

Die Schneeflöckchen im sanften Tanz,
Ruhe und Frieden für den einen Moment,
mit Kerzenschein und Lichterglanz
kommt die stille Zeit – Advent!

Autor unbekannt

Spruch-ID: 5000

Dieses romantische Gedicht strahlt die Essenz der Adventszeit aus – eine Zeit der Stille, des Friedens und der inneren Einkehr. Ganz romantisch werden wir aufgefordert, die Schönheit des Winters zu genießen. Halten Sie ein wenig inne und erlauben Sie sich, in Harmonie mit der Adventszeit zu kommen.


Gedicht über das Christkind zu Weihnachten

Wo die Zweige …

Wo die Zweige am dichtesten hangen,
die Wege am tiefsten verschneit,
da ist um die Dämmerzeit
im Walde das Christkind gegangen.

Es musste sich wacker plagen,
denn einen riesigen Sack
hat’s meilenweit huckepack
auf den schmächtigen Schultern getragen.

Zwei spielende Häschen saßen
geduckt am schneeigen Rain.
Die traf solch blendender Schein,
dass sie das Spielen vergaßen.

Doch das Eichhorn hob schnuppernd die Ohren
und suchte die halbe Nacht,
ob das Christkind von all seiner Pracht
nicht ein einziges Nüsschen verloren.

Anna Ritter

Spruch-ID: 895

Ein geheimnisvolles Weihnachtsgedicht von Anna Ritter, das ein kleines Märchen in Form eines weihnachtlichen Gedichtes erzählt.

Mit diesem altertümlichen Christkind-Gedicht können Sie so manchem Kind sicher eine ganz besondere Freude machen. Insbesondere die kleinen süßen Waldtiere dürften gut ankommen. Bereiten Sie sich aber darauf vor, dass es Fragen zu nicht mehr gebräuchlichen Wörtern geben wird, die das Gedicht benutzt!


Adventsspruch über den Winter

Der Winter ist gekommen
und hat hinweg genommen
der Erde grünes Kleid;
Schnee liegt auf Blütenkeimen,
kein Blatt ist an den Bäumen,
erstarrt die Flüsse weit und breit.

Da schallen plötzlich Klänge
und frohe Festgesänge
hell durch die Winternacht.
In Hütten und Palästen
ist rings in grünen Ästen
ein bunter Frühling aufgewacht.

Wie gern doch seh ich glänzen
mit all den reichen Kränzen
den grünen Weihnachtsbaum;
dazu der Kindlein Mienen,
von Licht und Lust beschienen;
wohl schönre Freude gibt es kaum!

Robert Reinick

Spruch-ID: 900


Gedicht über das Christkind

Christkind

Die Nacht vor dem heiligen Abend,
da liegen die Kinder im Traum;
sie träumen von schönen Sachen
und von dem Weihnachtsbaum.

Und während sie schlafen und träumen,
wird es am Himmel klar,
und durch den Himmel fliegen
drei Engel wunderbar.

Sie tragen ein holdes Kindlein,
das ist der Heil’ge Christ;
es ist so fromm und freundlich,
wie keins auf Erden ist.

Und wie es durch den Himmel
still über die Häuser fliegt,
schaut es in jedes Bettchen,
wo nur ein Kindlein liegt,

und freut sich über alle,
die fromm und freundlich sind;
denn solche liebt von Herzen
das liebe Himmelskind.

Wird sie auch reich bedenken
mit Lust aufs allerbest’
und wird sie schön beschenken
zum lieben Weihnachtsfest.

Heut schlafen noch die Kinder
und sehn es nur im Traum,
doch morgen tanzen und springen
sie um den Weihnachtsbaum.

Robert Reinick

Spruch-ID: 901


Weihnachtsgedicht für Kinder: Bratapfel

Der Bratapfel

Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet.
Hört wie’s knallt und zischt,
bald wird er aufgetischt,
der Zipfl, der Zapfl,
der Kipfl, der Kapfl,
der gelbrote Apfel.

Kinder lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel,    
sperrt auf den Schnabel,
für den Zipfl, den Zapfl,
den Kipfl, den Kapfl,
den goldbraunen Apfel.

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken,
den Zipfl, den Zapfl,
den Kipfl, den Kapfl,
den knusprigen Apfel.

Volksweisheit / Volksgut

Spruch-ID: 3254


Zauberhaftes Weihnachtsgedicht: wunderweiße Nächte

Es gibt so wunderweiße Nächte

Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.

Weit wie mit dichtem Diamantstaube
bestreut, erscheinen Flur und Flut,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.

Rainer Maria Rilke

Spruch-ID: 948


Stimmungsvolles Adventsgedicht

Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!

Stimmungsvolles Adventsgedicht

Matthias Claudius

Spruch-ID: 2056

Genießen Sie dieses besinnliche Gedicht zum Advent, das schon beim Lesen unser Gemüt zur Ruhe kommen lassen kann.


Besinnliches Weihnachtsgedicht mit Weihnachtskerzen

Und wieder strahlen Weihnachtskerzen
und wieder loht der Flamme Schein,
und Freude zieht in unsere Herzen
an dieser heiligen Weihnacht ein.

Und frohe Weihnachtslieder klingen
in unsren Landen weit und breit.
Oh welch ein Jubel, welch ein Singen!
Oh wundervolle Weihnachtszeit!

Besinnliches Weihnachtsgedicht

Volksweisheit / Volksgut

Spruch-ID:2058


Weihnachtsgedicht zum seligen Advent

Die Tage sind so dunkel,
die Nächte lang und kalt;
doch übet Sterngefunkel
noch über uns Gewalt.

Wir wollen nach dir blicken,
du Licht das ewig brennt.
Wir wollen uns beschicken
zum seligen Advent.

Max von Schenkendorf

Spruch-ID: 2154


Älteres Adventsgedicht: es ist Advent

Es ist Advent

Die Blumen sind verblüht im Tal,
die Vöglein heimgezogen;
der Himmel schwebt so grau und fahl,
es brausen kalt die Wogen.
Und doch nicht Leid im Herzen brennt:
Es ist Advent!

Es zieht ein Hoffen durch die Welt,
ein starkes, frohes Hoffen;
das schließet auf der Armen Zelt
und macht Paläste offen;
das kleinste Kind die Ursach’ kennt:
Es ist Advent!

Advent, Advent, du Lerchensang
von Weihnachts Frühlingstunde!
Advent, Advent, du Glockenklang
vom neuem Gnadenbunde!
Du Morgenstrahl von Gott gesendt!
Es ist Advent.

Friedrich Kritzinger

Spruch-ID: 2162


Berührendes Adventsgedicht: kleine Adventsgeschichte in Reimform

Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll,
der Kinder denkend, die ich ließ zu Haus.
Weihnachten war’s; durch alle Gassen scholl
der Kinder Jubel und des Markts Gebraus.

Und wie der Menschenstrom mich fortgespült,
drang mir ein heiser Stimmlein an das Ohr:
“Kauft, lieber Herr!” Ein mageres Händchen hielt
feilbietend mir ein ärmlich Spielzeug vor.

Ich schrak empor, und beim Laternenschein
sah ich ein bleiches Kinderangesicht;
wes Alters und Geschlechts es mochte sein,
erkannt’ ich im Vorübertreiben nicht.

Nur von dem Treppenstein, darauf es saß,
noch immer hört ich, mühsam, wie es schien:
“Kauft, lieber Herr!” den Ruf ohn’ Unterlass;
doch hat wohl keiner ihm Gehör verliehn.

Und ich?

War’s Ungeschick, war es die Scham,
am Weg zu handeln mit dem Bettelkind?
Eh’ meine Hand zu meiner Börse kam,
verscholl das Stimmlein hinter mir im Wind.

Doch als ich endlich war mit mir allein
erfasste mich die Angst im Herzen so,
als säß’ mein eigen Kind auf jenem Stein
und schrie nach Brot, indessen ich entfloh.

Theodor Storm

Spruch-ID: 3235

Dieses außergewöhnliche Gedicht zum Advent von Theodor Storm kann unsere Herzen auch heute noch berühren. In der Adventszeit darf uns bewusst werden – ganz wie dieses Adventsgedicht uns anschaulich aufzeigt -, dass wir alle „Glieder eines Leibes“ bilden (1. Korinther 12).


Älteres Adventsgedicht: dem Heiland ein Krippchen bereiten

Bereite dem Heiland ein Krippchen

Gegrüßt, du heiliger Advent,
den jeder Christ willkommen nennt,
der uns gemahnt an jenen großen Tag,
an dem sein “Ave” einst der Engel sprach,
und an den Größern nach, an dem,
um zu erheben uns vom Falle,
geboren ward im rauen Stalle,
ein Kindlein einst in Bethlehem.

Das liebe Kind – es will auf Erden
noch immer gern geboren werden:
im Menschenherzen, fromm und rein,
da kehrt es gern für immer ein.
Doch willst du fest es darin halten,
darf deine Liebe nicht erkalten;
ein Krippchen musst du ihm bereiten,
drin gern es weilt für alle Zeiten.

Hinein musst du vor allen Dingen
als schlichtes Stroh – die Demut bringen,
als Bettchen – Dank für Gottes Huld,
als Kissen – Sanftmut und Geduld,
so wird das Krippchen wohl gelingen.
Als Leinen nimmst du Reinigkeit
und Wahrheit und Gerechtigkeit,
als Decke festes Gottvertrauen.

Und um das Krippchen recht zu schmücken,
musst du die schönsten Blumen pflücken,
die an dem Fuß des Kreuzes blühn,
Gehorsam, Liebe, die verzeiht,
Wohltun, Gebet, Enthaltsamkeit,
um alle musst du dich bemühn.

Dann aber darfst du darauf bauen,
dass sicher auch das liebe Kind
in deinem Krippchen gern verweilet
und mit den Händchen, sanft und lind,
des Herzens tiefste Wunde heilet.
Drum wohl dem, welcher frisch beginnt,
wär’s ihm zuerst auch unbequem,
er hat ja alles, wer gewinnt
das süße Kind von Bethlehem!

Adolph Kolping

Spruch-ID: 3239

In diesem klassischen Adventsgedicht kommt der ursprüngliche christliche Sinn der kommenden Weihnacht sehr gut rüber. Weg vom Getümmel und den kommerziellen Dingen geleitet es uns sanft hin zu den Werten, die uns in der Besinnung der Adventszeit wichtig werden dürfen …


Adventsgedicht: ein Tännlein aus dem Walde

Ein Tännlein aus dem Walde

Ein Tännlein aus dem Walde,
und sei es noch so klein,
mit seinen grünen Zweigen
soll unsre Freude sein!

Es stand in Schnee und Eise
in klarer Wintersluft;
nun bringt’s in unsre Stuben
den frischen Waldesduft.

Wir wollen schön es schmücken
mit Stern und Flittergold,
mit Äpfeln und mit Nüssen
und Lichtlein wunderhold.

Und sinkt die Weihnacht nieder,
dann gibt es lichten Schein,
das leuchtet Alt und Jungen
ins Herz hinein.

Albert Sergel

Spruch-ID: 4286


Gedicht über das Wünschen zu Weihnachten

Ich wünsch mir was!
Was ist denn das?
Das ist ein Schloss aus Marzipan –
mit Türmen aus Rosinen dran
und Mandeln an den Ecken.
Ganz zuckersüß und braun gebrannt
und jede Wand aus Zuckerkand –
da kann man tüchtig schlecken!
Und Diener laufen hin und her
mit Saft und Marmelade
und drinnen in dem Schlosse drin,
sitzt meine Frau, die Königin –
die ist aus Schokolade.

Volksweisheit / Volksgut

Spruch-ID: 4302

Der Advent ist klassischerweise die Hohezeit im Jahr für Zuckerschnuten und Schleckermäulchen. Zu keiner anderen Zeit wird mit so vielen verlockenden Leckereien aufgewartet. Hat Ihnen dieses Gedicht Appetit gemacht?

Wenn Fantasie auf Leckereien trifft, blühen Kinderherzen auf. Das passiert oft beim Plätzchenbacken. Der ewige Weihnachtshit „In der Weihnachtsbäckerei“ legt davon Zeugnis ab. Es geht aber auch auf andere Weise, wie dieses Gedicht für Kinder zeigt …


Schönes Gedicht für die Weihnachtszeit

Heimliche Zeit,
wenn es draußen friert und schneit
und der Christ ist nicht mehr weit!

Wie’s tuschelt in den entferntesten Ecken,
kichert und lacht!
Überall Bepacktsein, Verstecken;
Hoffen und Wünschen webt feiernd durchs Zimmer:
ein Heinzelmannwirken im Lampenschimmer.

Mich deucht, ich sah einen güldenen Schein:
Guckt da nicht Sankt Niklas zum Fenster herein?
Glocken erklingen in weiter Ferne.
Bratapfelduft aus dem Ofen quoll.

Am nachtklaren Himmel schimmern die Sterne
verheißungsvoll.
Und schauen das Treiben und freuen sich mit
bei der eilenden Menschen frohklingendem Schritt.

Friedvolles Hasten weit und breit:
Weihnachten ist nahe! O heimlich Zeit!

Albert Sergel

Spruch-ID: 4308


Weihnachtsgedicht: Kerzenschein und Tannenduft

Kerzenschein und Tannenduft,
rote Backen, kalte Luft.
Glockenläuten, Kinderlachen,
Äpfel, Wein und süße Sachen.

Das Christkind ist schon nicht mehr weit,
es beschert uns eine glückliche Zeit.
Lasst uns freuen und besinnlich sein,
der Zauber der Weihnacht
macht uns alle wieder klein.

Unbekannt

Spruch-ID: 4293

Haben Sie schon die ersten Plätzchen gebacken? Dann erfüllt der Duft des Gebäcks die Räume, dazu vielleicht besinnliche Weihnachtsmusik … und auch wenn es draußen kalt und regnerisch ist, vielleicht sogar schneit, wird es drinnen gemütlich und warm. Machen Sie es sich zuhause schön in dieser Adventszeit!


Weihnachtsgedicht: süßer Tannenduft

Advent

Es zieht ein süßer Tannenduft
durch die geschmückten Räume;
es weht die kalte Winterluft
um grüne Weihnachtsbäume.

Schon glänzt des Lichtleins heller Schein
auf dunklem Tannengrunde –
Advent! Die Weihnachtszeit zieht ein
in stiller Abendstunde.

Auszug aus dem Weihnachtsgedicht

Eva von Tiele-Winckler

Auszug aus dem christlichen Adventsgedicht „Advent“.

Spruch-ID: 5002

Kaum etwas bereitet mehr Freude, als sich im Dezember auf die Festzeit am Ende des Jahres zu freuen. Nutzen Sie diese stimmungsvollen Verse und stecken Sie andere mit dieser Vorfreude an!


Längeres Weihnachtsgedicht über die vier Kerzen

Es ist Advent

Seht her, die erste Kerze brennt,
es ist Advent, es ist Advent.
So dunkel ist die Winternacht,
drum haben wir ein Licht gemacht.
Es strahlt eine Kerze mit hellem Schein.
Doch könnte die Nacht noch heller sein.

Seht her, die zweite Kerze brennt,
es ist Advent, es ist Advent.
So dunkel ist die Winternacht,
drum haben wir noch ein Licht gemacht.
Es strahlen zwei Kerzen mit hellem Schein.
Doch könnte die Nacht noch heller sein.

Seht her die dritte Kerze brennt,
es ist Advent, es ist Advent.
So dunkel ist die Winternacht,
drum haben wir noch ein Licht gemacht.
Es strahlen drei Kerzen mit hellem Schein.
Doch könnte die Nacht noch heller sein.

Seht her die vierte Kerze brennt,
es ist Advent, es ist Advent.
So dunkel ist die Winternacht,
drum haben wir noch ein Licht gemacht.
Es strahlen vier Kerzen mit hellem Schein.
Doch könnte die Nacht noch heller sein.

Siehst du die Lichter nicht und den Glanz?
Es brennen doch schon alle Kerzen am Kranz!
Wenn nicht in uns ein Lichtlein brennt,
dann bleibt es dunkel, auch im Advent.
Jeder hilft jedem, so gut er kann.
Dann gehen viele Lichter an!

Unbekannt

Spruch-ID: 5001


Adventsgedicht mit Engeln: Christkindbriefe

Christkindbriefe

Im Advent, da fliegen Engel,
sie fliegen hin und her,
sie sammeln Christkindbriefe
und Wunschzettel noch mehr.

So kommt so mancher Engel
vom Himmel dürr daher,
fliegt mit Briefen vollgeplustert
zurück wie’n fetter Teddybär.

Nur schad’, wenn mancher Engel
so’n Christkindbrief verliert,
weil’s drin im Engelskleide
den Wünschen zu eng wird.

Solcher Wunschbrief flattert
zurück auf unsere Welt,
und’s Christkind ist verdattert
weil’s keinen Wunsch erhält.

So schweben dann vom Himmel
Wunschbriefe von oben her,
es ist gar ein Gewimmel
als ob es Schneefall wär’.

Auch’s Christkind sieht die Briefe
die fallen erdenwärt’s,
doch’s Christkind liest auch Wünsche
aus jedem Kinderherz!

Josef Albert Stöckl

Spruch-ID: 1743

Dieses Gedicht kann man gut als Geschenkanhänger an ein Mitbringsel bzw. Weihnachtsgeschenk für ein Kind mit dranhängen. Vielleicht insbesondere wenn man weiß, dass das mitgebrachte Geschenk das Kinderherz höher schlagen lässt …


Adventsgedicht: Warten auf Jesus

Adventswarten

Es ist das ganze Leben
für den, der Jesus kennt,
ein stetes, stilles Warten
auf seligen Advent.

Er kommt, heißt unser Glaube,
er kommt, heißt unser Trost,
wir hoffen in der Stille
und wenn das Wetter tost.

Wir schauen auf im Kampfe,
wir seufzen oft im Dienst:
Ach, dass du kämst, Herr Jesu,
ach, dass du bald erschienst!

Hedwig von Redern

Spruch-ID: 2156

Dieser christliche Adventsspruch ergibt zusammen mit dem Bild einen schönen Geschenkanhänger. Vielleicht passend, um selbstgebackene Plätzchen zusammen mit diesem Geschenkanhänger zu verschenken? Einfach auf das PDF-Symbol klicken und den Spruch mit Bild downloaden.


Adventsgedicht: friedlich liegt die Welt

Der Wind weht durch die Tannenwälder,
langsam bricht die Nacht herein;
und im Haus in wohler Wärme
sitzen wir bei Kerzenschein.

Friedlich liegt die Welt im Traume,
strahlt von heller Festlichkeit.
In Gesellschaft unserer Liebsten
genießen wir die Weihnachtszeit.

Schnee legt sich auf den Dächern nieder.
Lautlos in Vergänglichkeit
hüllt die Stadt in weiße Stille,
die Stadt trägt nun ihr schönstes Kleid.

Hoch am Himmel Engelsstimmen
verkünden uns von Heiligkeit.
Sterne strahlen auf uns nieder,
Advent, Advent, es ist soweit!

Unbekannt

Spruch-ID: 3241


Adventserzählung: die vier Kerzen

Die vier Kerzen

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte: “Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden.“ Ihr Licht wurde kleiner und erlosch.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: “Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen!“ Ein Luftzug brachte die Kerze zum Erlöschen.

Traurig und leise meldet sich die dritte Kerze: “Ich heiße Liebe, aber ich habe keine Kraft mehr. Die Menschen sehen sich nur noch selber und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.“ Mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht erloschen.

Da kam ein Kind ins Zimmer herein und fing fast an zu weinen: “Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“

Da meldet sich die vierte Kerze zu Wort: “Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung!“

Da nahm das Kind diese Kerze und zündete mit ihrer Flamme auch die anderen Kerzen wieder an.

Unbekannt

Spruch-ID: 4283

Diese kleine Kurzgeschichte zum Advent kann die Herzen berühren. Sie stimmt ein auf eine besinnliche, vorweihnachtliche Zeit voller Hoffnung und Liebe.


Kurzer Wunsch im Advent

Das Christkind aber möge euch bringen
die schönsten von allen wunderbaren Dingen,
und was ihr nur immer träumt, wünscht oder dachtet,
dass ihr es wohl gerne haben möchtet.

Wilhelm Busch

Spruch-ID: 399

Das Weihnachtsgedicht wünscht, dass alle Wünsche in Erfüllung gehen mögen, die sich der Empfänger, die Empfängerin (vielleicht eines dazu passenden Weihnachtsgeschenkes?) auch immer erträumt.


Kurzer Adventsspruch: Zeit der Erschütterung

Advent ist
eine Zeit der Erschütterung,
in der der Mensch
wach werden soll
zu sich selbst.

Alfred Delp

Spruch-ID: 2153


Kurzer Weihnachtsspruch als Reim

Zeit für Liebe und Gefühl,
heute bleibt’s nur draußen kühl.
Kerzenschein und Plätzchenduft,
Weihnachten liegt in der Luft.

Unbekannt

Spruch-ID: 2189

Dieses kurze Gedicht können Sie gut als Geschenkanhänger für selbstgebackene Plätzchen verwenden. Wer würde sich darüber nicht besonders freuen?


Kurzer Spruch in der Weihnachtszeit: Frieden auf Erden

Weihnachten – die schöne Zeit –
Glocken klingen weit und breit,
Kerzenlicht in jedem Heim –
Frieden soll auf Erden sein.

Volksweisheit / Volksgut

Spruch-ID: 3237


Weihnachtsgedicht: Wunder schafft die Weihnachtszeit

Weihnachtszeit

Wunder schafft die Weihnachtszeit.
Vor dem Dorf, darin verschneit,
jeder Hof und jedes Haus,
Vogelbeerbaum, Nacht für Nacht
hundert Lichtlein trägt, entfacht,
die da leuchten weit hinaus,
achtet seiner Herrlichkeit.
Niemand auch im Wintergraus,
bläst der Wind doch keins ihm aus,
alle strahlen dicht gereiht –
Wunder schafft die Weihnachtszeit.

Martin Greif

Spruch-ID: 3238

Malerische, verschneite Dörfer sind heutzutage selten geworden, doch Lichtdekorationen sieht man zur Adventszeit oft in den Gärten. Sicherlich kennen auch Sie jemanden, der in langen Winternächten gerne mit einer Lichterkette den Weg durch die Dunkelheit leuchtet. Vielleicht können Sie mit diesem Gedicht ein Kompliment über die Dekorationswahl machen und zugleich für zünftige Weihnachtsstimmung sorgen?

Licht ist ein universelles Symbol der Hoffnung. Zur Weihnachtszeit ist es ganz zentral, was Erzählungen, Dekorationen, Kunst und unsere generelle Wahrnehmung betrifft. Da kann ein Strauch oder Baum, der mit nie erlöschenden Lichtern geschmückt ist, schon mal stellvertretend für ein Wunder stehen – auch, wenn wir alle wissen, dass das heutzutage mit Elektrizität ganz einfach möglich ist.


Stimmungsvolle kurze Adventssprüche mit Bild

Kurze Adventsgedichte ebenso wie kurze Weihnachtssprüche machen sich gut auf einer Weihnachtskarte. Anknüpfend an das Gedicht oder an den Spruch können Sie lieben Mitmenschen eine wunderschöne, im christlichen Sinne vielleicht auch gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünschen.

Kurzer, freundlicher Weihnachtsspruch

Weihnachten –
das sind Festtage,
die mir in freundlichem Schimmer
lange entgegenleuchten.

Ernst Hoffmann

Spruch-ID: 3431

Schon ab Anfang Dezember, wenn spätestens dann alle Weihnachtsmärkte geöffnet sind, leuchtet uns Weihnachten im wahrsten Sinne des Wortes entgegen. Lichter erleuchten die sonst zumeist etwas düstere Zeit. Lassen wir es auch in unseren Herzen warm werden und nehmen wir uns Zeit für uns selbst und unsere Liebsten.


Adventsgedicht von Rilke

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.

Rainer Maria Rilke

Spruch-ID: 670

Rainer Maria Rilke gelingt es, seine Gedichte mit einem ganz besonderen Zauber zu umgeben. Advent hier einmal aus Sicht einer Tanne …


Sehr bekanntes Adventsgedicht zu Weihnachten

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt,
erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.

Volksweisheit / Volksgut

Spruch-ID: 324

Ein Gedicht zur Adventszeit, das wohl alle Kinder hier kennen, und das die Vorfreude auf Weihnachten widerspiegelt. Bald ist Weihnachten!


Kurzer Spruch über Advent und Weihnachten

Advent und Weihnachten ist wie ein Schlüsselloch, durch das auf unsrem dunklen Erdenweg ein Schein aus der Heimat fällt.

Friedrich von Bodelschwingh

Spruch-ID: 398


Adventsspruch: Christ ist nahe

Ein Fest naht,
ein Fest wie kein anderes.
Ein Fest, dessen Geist
die Welt umspannt und
über Berge und Täler
die Botschaft verkündet:

Christ ist geboren.

Joachim Ringelnatz

Spruch-ID: 2059


Kurzer Spruch: gesegneter Advent

Das erst macht ja die heimliche Seligkeit dieser Zeit aus und zündet das innere Licht in den Herzen an, dass der Advent gesegnet ist mit den Verheißungen des Herrn.

Alfred Delp

Spruch-ID: 2155

Erwartungsvoll dürfen wir der frohen Botschaft entgegen blicken: ein Kind wurde geboren, das uns auf außergewöhnliche Weise lehrt, wie wir auf unserem Lebensweg einem göttlichen, liebenden Licht entgegen gehen können.


Kurzer Adventsspruch: erfüllt von Seligkeit

Ganz erfüllt von Seligkeit –
Kerzenglück und Freudenschein.
Leuchten in der Weihnachtszeit
und alle Ängste werden klein!

Volksweisheit / Volksgut

Spruch-ID: 2185


Lieber Weihnachtssegen vor Weihnachten

Weihnachtssegen

Der Friede und
die Freude der Weihnacht
bleibe bei dir als Segen
im kommenden Jahr.

Volksweisheit / Volksgut

Spruch-ID: 2187


Kurzes Adventsgedicht: fröhlich soll mein Herze springen

Fröhlich soll
mein Herze springen dieser Zeit,
da vor Freud’ alle Engel singen.

Paul Gerhardt

Spruch-ID: 3399


Weihnachtswunsch kurz aus der Ferne

Weihnachtsgruß aus der Ferne

Ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest
für dich und deine Lieben!

Volksweisheit / Volksgut

Spruch-ID: 3251


Spruch über das Schenken

Ruhig sein, nicht ärgern, nicht kränken,
ist das allerbeste Schenken;
aber mit diesem Pfefferkuchen
will ich es noch mal versuchen.

Theodor Fontane

Spruch-ID: 4272


Kurzer Adventsspruch über die Christrose

Die Christrose

Wer eine Weihnachtsrose will finden,
eine, die nicht der Frost hat geraubt,
darf frei den Sieg des Lichtes verkünden.
Befrei sie vom Schnee. Brich nicht ihr Haupt!

Olaf Lüken

Spruch-ID: 5170


Religiöser Adventsspruch: Gott klopft bei uns an

Advent heißt:
Gott klopft
bei uns an.

Hildegard von Bingen

Spruch-ID: 5009