In der Dunkelheit des erwachenden Weihnachtstages fällt ein kleiner Weihnachtsstern namens Stella vom Himmel und landet hilflos im Wald. Doch das Sternchen bleibt nicht lange allein: Die Tiere des Waldes, darunter ein Hase, eine Eule, ein Reh und ein Eichhörnchen, entdecken Stella. Sie beschließen, ihr zu helfen. Gemeinsam schmücken sie einen großen Tannenbaum als leuchtenden Christbaum, um Stella wieder in den Himmel zu bringen. Es ist eine herzerwärmende Geschichte von Freundschaft, Kreativität und der Magie der Weihnachtszeit. Unten auf der Seite gibt es die Geschichte auch als PDF zum Ausdrucken.
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Kurzüberblick zur Weihnachtsgeschichte über den kleinen, verlorenen Weihnachtsstern
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen schnellen Überblick über die Weihnachtsgeschichte „Der kleine verlorene Weihnachtsstern“. Kurz und knapp erfahren Sie, worum es geht und für wen die Geschichte am besten geeignet ist. So können Sie schnell entscheiden, ob diese liebevolle Erzählung für Ihre Liebsten passt:
Kriterium | Klassifizierung |
---|---|
Gehört zu | Kindergeschichten, Weihnachtsgeschichten, fantasievolle Märchen |
Kontext | Die Geschichte ist ideal für Familien, die sich in der Weihnachtszeit verzaubern lassen möchten. Sie eignet sich wunderbar zum gemeinsamen Lesen in der Familie, zum Vorlesen an gemütlichen Winterabenden oder als besondere Gute-Nacht-Geschichte in der Weihnachtszeit. |
Altersgruppe | Ca. 4 bis 10 Jahre |
Thema | Der Wert von Zusammenhalt, die Bedeutung von Hilfsbereitschaft und der Zauber der Weihnachtszeit |
Protagonist*innen | Magische Figuren: Ein kleiner Weihnachtsstern, Waldtiere, der Weihnachtsmann |
Botschaften | Niemand ist zu klein, um eine große Rolle zu spielen. |
Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe sind in schwierigen Zeiten besonders wertvoll. | |
Auch vermeintlich kleine Dinge haben eine große Bedeutung. | |
Zum Download | ⬇️ Weihnachtsgeschichte als PDF ausdrucken |
Der kleine, verlorene Weihnachtsstern
Es war eine kalte Winternacht in der Weihnachtszeit, im stillen Morgengrauen vor Heiligabend. Der Schnee bedeckte den Boden wie eine flauschige, glitzernde Decke. Der Himmel war klar und die Sterne funkelten wie tausend winzige Diamanten. Zwischen all diesen Sternen befand sich ein ganz besonderer: ein kleiner Weihnachtsstern namens Stella.
Stella hatte die besondere Aufgabe, jedes Jahr in der Weihnachtszeit besonders hell zu leuchten. Die Kinder auf der Erde sollten spüren, dass die Magie von Weihnachten Wirklichkeit war. Aber in dieser Nacht geschah etwas Seltsames.
Ein Meteorit zog seine Bahn durch das All. Er war groß und schwer und raste mit unglaublicher Geschwindigkeit. Normalerweise wäre der kleine Weihnachtsstern weit genug entfernt gewesen, um sicher zu sein, doch diesmal passierte das Unvorstellbare. Der Meteorit kam dem Weihnachtsstern gefährlich nah – so nah, dass er die Umlaufbahn des kleinen Sterns störte. Eine gewaltige, unsichtbare Kraft zog an ihm, riss ihn aus seiner Position und schleuderte ihn in Richtung Erde.
Der kleine Weihnachtsstern begann zu fallen. Die Welt, die er immer nur aus sicherer Entfernung bewundert hatte, kam ihm nun näher und näher. Sein Leuchten wurde heller, während er durch die Dunkelheit sauste. Er drehte sich, taumelte, aber ohne die Panik, die man vielleicht erwarten würde. Es fühlte sich fast so an, als hätte das Schicksal diesen Moment vorgesehen. Der Stern hatte immer gewusst, dass etwas Besonderes auf ihn wartete – und nun geschah es.
Er durchbrach die Wolkendecke und sah die Erde unter sich, in all ihrer winterlichen Pracht. Schneebedeckte Wälder, verschlafene Dörfer und hier und da ein Licht, das durch die Dunkelheit funkelte.
Der Weihnachtsstern fiel langsam auf die Erde zu, sein Glanz milderte sich, als er die Kälte der Atmosphäre spürte. Schließlich landete Stella flach im Schnee. Um sie herum war alles still, und die Dunkelheit des Waldes erschien ihr fremd und ein wenig beängstigend.
Stella blieb jedoch nicht lange alleine. Schon bald kamen die ersten Tiere neugierig näher, angelockt von dem sanften Leuchten, das von dem kleinen Stern ausging: Ein Hase hoppelte vorsichtig heran, gefolgt von einer Eule, die leise auf einem Ast landete. Ein Reh wagte sich vorsichtig aus dem Schutz der Bäume. Auch ein Eichhörnchen kletterte von Baum zu Baum, um besser sehen zu können, was da im Schnee funkelte.
„Wer bist du?“, fragte der Hase vorsichtig. Stella hob ihren kleinen Kopf und lächelte schwach. „Ich bin Stella, ein Weihnachtsstern“, sagte sie mit ihrer lieblichen Stimme. „Ein Meteorit hat mich vom Himmel geweht, und nun liege ich hier im Wald und weiß nicht, wie ich zurückkehren soll.“
Die Eule blinzelte und sagte: „Ein Stern? Aber Sterne gehören doch an den Himmel“, sagte die Eule erstaunt. Stella nickte traurig. „Ja, meine Aufgabe ist es, in der Weihnachtszeit besonders hell zu leuchten. Aber jetzt bin ich hier unten und brauche Hilfe, um wieder nach oben zu kommen.“
Das Reh beugte sich über Stella und spürte ihre angenehme Wärme. „Wir müssen Stella helfen, wieder in den Himmel zu gelangen“, sagte es entschlossen.
Die Tiere beratschlagten, was sie tun könnten, bis das Eichhörnchen plötzlich eine Idee hatte. „Lasst uns Stella an die Spitze des großen Tannenbaums auf der Lichtung setzen! Der Baum ist hoch genug, dass sie vielleicht von dort aus der Weihnachtsmann sehen kann. Außerdem könnten wir den Baum festlich schmücken, damit Stella den Weihnachtsabend einmal ganz aus der Nähe erleben kann.“
Alle Tiere waren einverstanden. Sie begannen, alles zu sammeln, was sie zum Schmücken finden konnten.
Das Eichhörnchen brachte glänzende Tannenzapfen aus ihrem Versteck, das Reh fand Christbaumkugeln in einer vergessenen Pappschachtel hinter einem Supermarkt. Die Vögel sammelten rote Beeren, die sie zwischen die Zweige hängten. Der Fuchs brachte einige lange Bänder, die er aus dem Dorf stibitzt hatte, und die Eule fand im nächstgelegenen Dorf eine alte Lichterkette zwischen dürren Zweigen. Gemeinsam schmückten sie den Baum mit all ihren gesammelten Schätzen.
Nach einem langen Tag erstrahlte der Tannenbaum endlich in voller Pracht. Die Zweige waren behängt mit glänzenden Zapfen, roten Beeren, bunten Christbaumkugeln, schimmerndem Lametta und glitzernden Bändern. Die Lichterkette wurde kunstvoll um den Baum gewunden. Als es dunkel wurde, schaltete die Eule mit einem Schnabelhieb die Lichter an. Der Baum leuchtete wunderschön in die Winternacht hinein.
Nun war es Zeit für Stella, ihren Platz an der Spitze des Tannenbaums einzunehmen. Das Reh begab sich zu Stella, die das Geschehen aus der Ferne beobachtet hatte. Es hob das kleine Sternchen vorsichtig mit seiner Schnauze an und trug es zur Lichtung.
Das Eichhörnchen übernahm Stella, kletterte flink den Baum hinauf und setzte sie ganz oben auf die Spitze. Kaum hatte Stella ihren Platz eingenommen, begann sie heller zu leuchten als je zuvor. Ihr Licht strahlte weit über den Wald hinaus.
Die Tiere standen staunend um den Baum. Es war der schönste Weihnachtsbaum, den sie je gesehen hatten. Der Wald war plötzlich voller Leben und Licht. Alle Tiere fühlten sich miteinander verbunden. Ein Gefühl von Geborgenheit und Frieden breitete sich unter ihnen aus. Sie wussten, dass dies ein besonderes Weihnachtsfest war.
Rettung naht
Dann, als es schon gegen Mitternacht zuging, geschah etwas Wundervolles. Die Tiere waren um den Baum versammelt, als plötzlich ein leises Klingeln durch die Nacht zu hören war. Es klang wie kleine Glöckchen, die im Wind schwebten. Die Tiere blickten zum Himmel und trauten ihren Augen kaum: Ein Schlitten, gezogen von Rentieren, flog über den Wald. Es war der Weihnachtsmann!
Der Weihnachtsmann bemerkte den leuchtenden Stern auf dem Tannenbaum und lenkte seinen Schlitten hinab zur Lichtung. Sein Rentierschlitten landete gekonnt im Schnee, und der Weihnachtsmann stieg aus. Er war groß, hatte einen langen, schneeweißen Bart und trug einen roten Mantel, der im Licht von Stella schimmerte. Er lächelte freundlich, als er den wunderschönen Baum und all die versammelten Tiere sah.
„Hohoho, was für ein wundervoller Anblick!“, rief der Weihnachtsmann erfreut. „Aber ich sehe, hier ist jemand, der eigentlich einen anderen Platz haben sollte.“ Er ging auf den Baum zu und streckte seine Hand nach Stella aus. „Du, kleiner Stern! Ich glaube, es wird Zeit, dass du wieder nach Hause zurückkehrst, damit du am Himmel für alle leuchten kannst.“
Die Tiere nickten, und obwohl sie Stella vermissen würden, wussten sie, dass dies das Richtige war. „Danke, dass du uns so viel Freude gebracht hast“, sagte das Reh leise. Stella glänzte hell vor Glück. Der Weihnachtsmann nahm Stella vorsichtig vom Baum und setzte sie auf seinen Schlitten.
„Habt Dank, liebe Freunde, dass ihr euch so gut um das kleine Weihnachtssternchen gekümmert habt“, sagte der Weihnachtsmann zu den Tieren. „Durch eure Freundschaft und eure Liebe hat sie so hell geleuchtet, dass ich ihr Licht schon von weitem sehen konnte.“
Dann stieg er wieder auf seinen Schlitten, und mit einem Ruck erhoben sich die Rentiere in die Luft. Der Schlitten flog höher und höher, bis er schließlich wieder zwischen den funkelnden Sternen verschwand.
Als die Tiere erneut den Blick gen Himmel wandten, leuchtete Stella wieder an ihrem Platz. Ihr sanftes Licht ergoss sich über die Lichtung und ließ den Wald in friedlichem Glanz erstrahlen.
Die Tiere kuschelten sich im Schnee zusammen. Sie wussten, dass das Sternchen Stella nun für immer ihre Freundin sein würde. Und jedes Mal, wenn sie in einer klaren Nacht hinaufschauten, würden sie sich an dieses besondere Weihnachtsfest erinnern – an die Freude, die sie geteilt hatten, und an die kleine Stella, die sie für immer miteinander verbunden hatte.
So ging das Weihnachtsfest im Wald zu Ende. Stella leuchtet seit dieser Zeit wieder hoch am Himmel, wo sie auf uns alle herabschauen kann. Und wer weiß: Vielleicht entdeckst du sie, wenn du abends in den Nachthimmel schaust?
Die Moral von der Geschichte mit Noella und dem Nikolaus
Und die Moral von der Geschichte: Freundschaft und Kreativität können vieles möglich machen. Jede*r kann mithelfen, andere zu unterstützen, und gemeinsam kann Großes erreicht werden. Und ab und zu hilft ein kleines Wunder nach 😉
Weihnachtsgeschichte als PDF-Datei zum Ausdrucken:
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