Schöne Sprüche, liebe Grüße und Glückwünsche Herzgrüße
Herzgrüße
Autoren
Betina Graf Über uns

Zeige mir, mit was du dich umgibst, und ich sage dir, wer du bist

Kleider machen Leute – diese Weisheit ist wohl so alt wie die Menschheit. Was wir tragen, trägt maßgeblich zu unserer Identität bei. Das gilt in moderner Zeit noch mehr als in vergangenen Jahrhunderten, denn standesabhängige Kleidervorschriften gibt es nicht mehr, und auch preislich sind mittlerweile alle Stile für jeden Geldbeutel zu haben (auch, wenn das vielleicht mit Sparen verbunden ist). Mehr denn je können wir heutzutage frei entscheiden, wie wir uns kleiden wollen – die einzige Vorgabe ist unser persönlicher Geschmack. Umso mehr Bedeutung erhält der Spruch „zeige mir, mit was du dich umgibst, und ich sage dir, wer du bist“.

Die Wohnung, die wir gestalten

Während uns unsere Kleidung unmittelbar und im wörtlichsten Sinne umgibt, verfügt sie in unserem Leben auch über einen „erweiterten Arm“ – unsere Wohnung. Diese ist für unser Leben und Erleben nicht minder prägend. Und wir alle kennen das Gefühl, eine andere Person erst richtig zu kennen, wenn wir in ihrer Wohnung waren – die Wahl der Tapete, des Bodens, der Wandfarbe und der Einrichtung sagt viel darüber aus, wer hier wohnt. Nicht umsonst ist es vielen Leuten sehr wichtig, es sich zu Hause richtig gemütlich zu machen und sich selbst zu verwirklichen.

Die Praktikabilität der Einrichtung

Wie bei Kleidung auch, geht es dabei aber nicht nur um die Optik, sondern auch um die Praktikabilität im Alltag.

Anders gesagt: wer sich einen neuen Tisch kauft, achtet normalerweise nicht nur darauf, welcher Tisch am schönsten ist, sondern auch darauf, welcher Tisch am sichersten steht, welcher die robusteste Oberfläche hat, welcher am längsten zu halten verspricht und welcher den Platz in der Wohnung am geschicktesten nutzbar macht. Es sind etliche Kriterien, die wir teils bewusst, teils unbewusst zu Rate ziehen, wenn wir uns für oder gegen ein Möbel entscheiden. Und diese Kriterien können uns wiederum viel über die Person verraten, die sich für oder gegen sie entschieden hat.

Die Einrichtung in Betrieben

Die Aussagekraft der Einrichtung lässt sich aber noch weiter abstrahieren. Denn nicht nur Privatpersonen, auch öffentliche Einrichtungen und Betriebe richten ein und verraten auf diese Weise so einiges über sich. Ein Klassiker der Möblierung im nicht-privaten Bereich ist z. B. der Stahlschrank. In puncto Praktikabilität sind Stahlschränke unschlagbar – sie sind stabil, sie sind langlebig und sie nutzen Raum optimal aus. Allein die Wahl eines Stahlschrankes im Gegensatz zu z. B. einem Holzschrank, wie man ihn in Privathaushalten oft findet, ist bezeichnend für das Selbstverständnis.

Daneben gibt es unzählige Möglichkeiten, einen solchen Schrank zu designen – Metalle aller Farben und Strukturen können verarbeitet werden, der Schrank kann auf verschiedenste Weise geschnitten sein und die Anordnung im Raum tut ihr Übriges. Kurzum: Möbel ist nicht gleich Möbel – und durch die Wahl unserer Möbel legen wir unter anderem auch fest, wer wir sein und als wer wir gesehen werden wollen.